Der Hypnotist
Der Hypnotist

In wöchentlichen Fortsetzungen kostenlos lesen

Der Hypnotist

             

 

Der Hase im Café

 

 

Der erfahrene Hypnotherapeut Otto Renansen ordnet nach seiner Scheidung sein Leben neu und gründet eine Firma für Erfolgs- und Selbstmanagement. Dazu nutzt er hocheffektive, selbstorganisato-rische Hypnosestrategien.

 

Die verwirrenden ersten Aufträge konfrontieren ihn mit den Sehnsüchten seiner Kunden nach Liebe, Tod und Rache. Sogar mit dem Wahnsinn einer Kundin muss er sich auseinandersetzen.

 

 Um den Herausforderungen seiner Tätigkeit gewachsen zu sein, reflektiert er sein Leben und seine berufliche Entwicklung und sucht Hilfe bei seinem eigenen Unbewussten. Ein neuer Freund und eine selbstbewusste Frau öffnen ihm den Weg in ein neues Leben.

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Noch eine Spinne

 

„Ich möchte gerne, daß Sie verstehen, wie das Unbewusste mittels von Symbolen mit dem bewussten Denken des Ich’s kommuniziert! 

Wenn es für das Selbst der Person, also das Gesamtsystem eines Menschen, Probleme in der Innen- oder Außenbeziehung gibt und das Bewusstsein sie nicht erkennt oder nicht erkennen will, wird das Unbewusste aktiv.

Zunächst lässt es die Menschen träumen. 

Dabei sind besonders die sogenannten Klarträume von Bedeutung. Das sind Träume, in denen man plötzlich ganz klar die problematische Situation träumt. Sie gehen oft mit starken Gefühlen einher.

Fast noch wichtiger sind die sogenannten Serienträume. Sie sind dadurch gekennzeichnet, daß man immer das gleiche träumt oder über das gleiche Thema, aber in Variationen. 

Mittels dieser Träume versucht das Unbewusste nahezu verzweifelt, dem Ich eine Botschaft zu übermitteln. Wenn diese verstanden oder das Problem gelöst wurde, löschen diese Träume und kommen nicht mehr wieder.

Genauso funktioniert das übrigens mit den psychischen und psychosomatischen Symptomen. Auch die transportieren eine Botschaft für die Person oder die Familie, bis das vorliegende Problem erkannt und gelöst wird. Dann setzt die Heilung ein und die Symptome lösen sich auf, da sie ihre Funktion erfüllt haben.

Ich möchte Ihnen das gerne am Beispiel einer ehemaligen Patientin von mir verdeutlichen, die auch von einer Spinne heimgesucht wurde.

Diese Patientin kam zur hypnotherapeutischen Psychoonkologie in meine Behandlung. 

Psychoonkologie ist die medizinische Fachrichtung, in der Ärzte oder Psychotherapeuten versuchen, die mentalen, psychischen und gefühlsmäßigen Kräfte der Patienten, in Ergänzung der körper-lichen Krebsbehandlung, zugunsten der Kranken zu aktivieren. 

Sie versuchen dem Krebskranken auch zu helfen, seine belastenden Probleme und Ängste zu bewältigen oder Depressionen aufzulösen. Denn psychische und emotionale Probleme und Stress deprimieren das Immunsystem um mindesten fünfundzwanzig Prozent. 

Und das kann tödlich sein. Denn es ist ja das Immunsystem des Krebskranken, das mit dem Krebs und seinen Metastasen fertig werden muss, wenn es nicht gelungen ist, den Krebs vollständig operativ zu entfernen.

Dieser Frau war die linke Brust abgenommen worden, doch hatte sie noch Lebermetastasen. 

Da sie die Chemotherapie nicht vertrug, hatte sie sich geweigert, die Chemotherapie weiter durchführen zu lassen. Andererseits war die Leber durch Krebsmetstasen schon stark geschädigt. Was man daran sah, daß die Kranke eine deutlich gelbliche Hautfarbe hatte.

Ich begann sofort mit den Vorbereitungen für eine systematische Aktivierung des Immunsystems mit Hypnose. 

Ich verwendete dabei ein Vorgehen, daß von den beiden amerikanischen Krebshypnotherapeuten Simonton und Newton entwickelt worden ist. Es ist dann am Zentrum für Angewandte Hypnose in Mainz, wo ich meine Hypnoseausbildung gemacht habe, weiterentwickelt worden. 

Deshalb begann ich mit der Einführung der Zauberwiesen-Strategie. Das ist ein innerer Spaziergang, den die Menschen in Hypnose gerne machen. Kinder wie Erwachsene. Als wir aber auf der hypnotischen Reise an einem Wald angekommen waren, und die Patientin den Wald betrat, reagierte sie plötzlich ganz unerwartet mit starker Angst. 

Als ich sie fragte, was ihr Angst mache, berichtete sie, auf den Ästen der Bäume im Wald säßen ihre toten Vorfahren und winkten ihr zu, doch zu ihnen herauf zu kommen. Kein Wunder, daß sie es mit der Angst zu tun bekam!

Ich habe ihr befohlen, sofort aus dem Wald herauszukommen und habe dann die Hypnose vorerst wieder aufgelöst.

Dann habe ich ihr auf den Kopf zugesagt, daß sie meiner Meinung an einen Selbstmord denken würde. 

Sie weinte dann und gestand mir, daß für sie der Krebs die Möglichkeit sei zu sterben, um in das Totenreich zu gelangen. 

Sie wolle ihren seelischen Frieden haben und hoffe ihn dort im Himmel zu finden. Auch hoffte sie, ihre tote Großmutter dort wieder zu treffen, die einst ihre wichtigste Bezugsperson als Kind gewesen war. 

Nach und nach kam dann das Drama ihrer Krebserkrankung ans Tageslicht.

Sie war mit einem chronischen Fremdgeher verheiratet, mit dem sie zwei schon erwachsene Söhne hatte. Immer wieder hatte sie sich über die Affären ihres Mannes hinweggesetzt und sich eingeredet, sie würden ihr nichts ausmachen.

Dann aber habe sich ihr Mann ernsthaft in seine Sekretärin verliebt und sei aus der ehelichen Wohnung aus und mit dieser jungen Frau zusammengezogen. Das habe sie desillusioniert und schwer gekränkt.

Da habe sie nicht mehr leben wollen. Als gläubige Katholikin habe sie sich aber nicht umbringen können. Deshalb habe sie Gott allabendlich im Gebet angefleht, ihr einen Krebs zu schicken. 

Nach einem halben Jahr sei ihr Mann wieder angekommen und habe sie gebeten, ihn wieder aufzunehmen. 

Er habe die Beziehung zu der jungen Frau bedauert und sich entschuldigt.

Die ganze Affäre sei ein Fehler gewesen, habe er gesagt. Denn in der engen Zweizimmerwohnung der Freundin habe es zunehmend Spannungen gegeben. Die Freundin habe immer ausgehen und tanzen wollen. Und ihre Musik, die sie ständig hätte laufen lassen, habe ihn regelrecht fertig gemacht.

Sie habe nach drei Tagen Bedenkzeit ihren Mann dann wieder in ihre Wohnung aufgenommen. Sexuelle Beziehungen hätten sie aber keine mehr miteinander.

Dann sei der Krebs gekommen. Da habe sie sich regelrecht entlastet gefühlt. Erst habe sie ihn gar nicht behandeln lassen wollen. 

Da sie aber gerne die Hochzeit ihres ältesten Sohnes, der in den USA arbeite, erleben wollte, habe sie dem Drängen ihres Frauenarztes nachgegeben und einer Operation zugestimmt. Der Frauenarzt sei es auch gewesen, der sie zur psychoonkologischen Behandlung überweisen habe.

Sie meinte, es könne schon stimmen, daß sie nicht mehr leben wolle. Aber umbringen wolle sie sich nicht, schon aus religiösen Gründen nicht. Was sie noch am Leben hängen lasse, seien nur ihre Kinder.

Nach diesem Gespräch fuhr die Patientin alleine zur Erholung nach Holland an die See. Sie hatte sich dort ein Appartement in einem Strandhotel gemietet.

An einem frühen Morgen, als noch niemand am Strand war, habe sie dann einen Morgenspaziergang am Meer entlang unternommen. Plötzlich sei sie zu Tode erschrocken, denn etwa fünf bis sechs Meter vor ihr habe im Sand eine eineinhalb Meter große Spinne gesessen und sie starr angeglotzt.

Sie habe geschrien, sich umgedreht und sei wie von Furien gehetzt zurückgerannt. In ihrem Appartement angekommen, habe sie sich eingeschlossen und die Rollläden runter gelassen. Dann habe sie sich im Bett unter der Bettdecke versteckt und am ganzen Körper vor Angst gezittert.

Nach einiger Zeit sei ihr klar geworden, daß es so große Spinnen gar nicht geben könne. Worauf sie wiederum die Angst befallen habe, sie sei dabei, den Verstand zu verlieren. 

Erst, als sie einen doppelten Genever getrunken habe, habe sie sich langsam beruhigt und habe wieder klarer denken können. 

Schließlich habe sie sich gefragt, ob das Erlebnis mit der Riesenspinne etwas mit der Hypnose bei mir zu tun haben könnte. 

Da habe sie sich hingesetzt, sei ideomotorisch in Hypnose gegangen und habe ihr Unbewusstes über ihre Hände gefragt, ob die Spinne etwas mit ihrer Krebserkrankung zu tun habe. Denn sie hätte sich überlegt gehabt, daß ja schon zu ihrem Schrecken in der Hypnosesitzung die toten Ahnen ihrer Familie spontan aufgetreten wären.

Das Unbewusste hätte ihr dann klar gesagt, die Spinne sei wegen ihrer Krebserkrankung gekommen. Da habe sie sich beruhigt und habe die Rollläden wieder hoch gezogen. 

Trotzdem habe sie ihren Urlaub abgebrochen und sei wieder nach Frankfurt gekommen, um sich Rat bei mir zu holen.

Ich habe sie dann in Hypnose gesetzt und mit ihrem Unbewussten abgeklärt, was es mit der Spinne für eine Bewandtnis hatte. 

Das Unbewusste ließ uns wissen, die Spinne stehe für den psychischen Persönlichkeitsanteil von ihr, der alles über die Krankheit wisse. 

Wir haben dann gefragt, ob die Spinne symbolisch für den Krebs stehe und die Patientin umbringen wolle. Das war aber nicht der Fall.

Daraufhin habe ich der Patientin vorgeschlagen, all ihren Mut zusammenzunehmen und die Spinne in der Hypnose direkt zu fragen, welche Funktion sie und ihr Erscheinen habe.

Nach einigem Zögern, war die Frau dann dazu bereit. 

Tatsächlich erschien die Spinne in der Hypnose auch wieder, war allerdings nur noch einen Meter hoch. 

Das Tier erklärte, es wisse alles über den Krebs und stünde für alles, was mit ihm zutun habe. Es zeige an, wie es um sie stehe. 

Wenn sie sich so verhalte, daß das den Krebs heile, werde sie, die Spinne kleiner und werde ihr damit anzeigen, daß sie auf dem richtigen Weg sei.

Wenn sie sich aber so verhalte, daß der Krebs begünstigt werde, werde sie wachsen. Sie, die Patientin habe es in der Hand, ob sie ihren Krebs überlebe oder nicht.

Ich schlug dann vor, die Spinne zu fragen, ob sie nicht sagen könne, was der Patientin in ihrem Kampf mit der Krebserkrankung für eine Heilung tun könne.

 Die Spinne erklärte sich dazu bereit. Als erstes forderte sie von der Patientin eine Umstellung der Kost auf mehr Vitamine, Obst und Rohkost.

Die weitere Therapie verlief dann so, daß die Spinne bei der Patientin zu Hause in der Wohnung rechts neben der Wohnungstür saß. 

Natürlich sah nur die Patientin die Spinne, denn das geschah ja im Rahmen einer sogenannten Posthypnose. Also einer Hypnose die jeweils spontan nach unserer Hypnosesitzung auftrat, weil sie das mit der Spinne so verabredet hatte. 

Allerdings hatte die Spinne darauf bestanden, ihren Platz neben der Tür einzunehmen, damit die Patientin immer, wenn sie die Wohnung verließ oder an der Tür vorbeikam, an die Heilung ihres Krebses erinnert wurde.

Schon bald begann die Spinne uns in der Hypnotherapie wichtige Hinweise auf psychisch belastende Zusammenhänge in der Familie zu geben, mit denen sich die Patientin in der Therapie ernsthaft auseinandersetzte. 

Unter der Hypnotherapie hörten die Metastasen in der Leber langsam auf zu wachsen. Und die Patientin verlor nach zwei Jahren ihre gelbe Hautfarbe.

Zugleich wurde die Spinne immer kleiner. Zuletzt war sie nur noch zwei Zentimeter groß. Sie blieb aber tapfer an der Tür sitzen.

Ich sah zu der Zeit die Patientin nur noch selten. Die Spinne war nach einer weiteren Zeit nicht mehr sichtbar, aber die Patientin fühlte sie neben der Tür sitzen. Und wenn sie irgendetwas tat, was ihrer Gesundheit schadete, zum Beispiel sich stresste, dann konnte sie die Spinne auch wieder für kurze Zeit sitzen sehen.

Nach acht Jahren sah ich die Patientin zum letzten Mal. Ihr ging es gut. Sie hatte ihr Leben weitgehend neu organisiert und viele ihrer Verhaltensweisen geändert. 

Das Ehepaar war immer noch zusammen, lebte jedoch ziemlich distanziert nebeneinander her. Ihre beiden Söhne hatte sie heiraten sehen.

Auch andere Leute, Frau Kammerer, schlagen sich mit Spinnen herum, wie Sie sehen. Und ich frage mich natürlich, welche Funktion die Spinne hatte, die sie so erschreckt hat, daß sie durchgedreht sind.

Ich möchte ihnen vorschlagen, daß wir mit ihrem Unbewussten zusammen analysieren, was die psychische Funktion ihre Spinne im Zusammenhang mit ihrem Ehekonflikt und dem Beziehungsproblem mit ihren Eltern war.“

Gerda Kammerer war jetzt sehr nervös und rief laut: „Mit der Spinne rede ich nicht! Nicht so im Leben und in Hypnose schon gar nicht! Dazu habe ich viel zu viel Angst! Ich will nicht noch einmal in der Klapse enden!“

Otto Renansen versuchte sie zu beruhigen. 

„Das tun wir auch nicht! Was ich Ihnen vorschlagen möchte, ist ihr Unbewusstes einfach so zu fragen, daß es „Ja!“ oder „Nein!“ sagen kann. 

Außerdem werden wir eine hypnotische Sicherheitshand installieren, über die ihr Unbewusstes Sorge tragen kann, daß sie vor Spinnen und anderem Getier sicher bleiben.“

Schließlich beruhigt sich Gerda Kammerer, sagte jedoch: „Also, das muss ich mir alles noch einmal überlegen! Ich werde Ihnen Bescheid sagen! Für heute möchte ich gehen!“

 

 

Der Schizophrene als Lehrmeister

 

Der Tee schmeckte ihm. Wohlig lehnte sich Otto Renansen in seinem Sessel zurück und entspannte sich. 

Eigentlich hatte er nicht damit gerechnet, daß er als Erfolgscoach es wieder mit den Themen der Psychosen zu tun haben werde. Aber unglücklich war er darüber nicht. Denn er hatte schon immer gerne mit Schizophrenen zusammengearbeitet. Von ihnen hatte er viel über das Menschsein und die Probleme in der Psychiatrie gelernt.

Während seines Medizinstudiums hatte er nur zwei Schizophrene als Patienten gesehen. Sie waren in der Psychiatrievorlesung vorgestellt worden. An der Universität aber hatte er nur gelernt, wie man die Kranken mit Medikamenten und Elektroschocks behandelte. 

Aber das hatte sich sofort geändert, als er in der Psychiatrischen Landesklinik arbeitete. Denn dort reichte es nicht, sich auf Medikamente zu beschränken und Elektroschocks hatten sie aus grundsätzlichen Erwägungen nicht durchgeführt.

Er hatte deshalb alles gelesen, was er an Büchern und Fachartikel über die Psychotherapie der schizophrenen Psychosen bekommen konnte.

Besonders fasziniert hatten ihn die Psychotherapieberichte französischer und vor allem amerikanischer Psychoanalytiker. 

Diese hatten offensichtlich mit ihren Psychoanalysen Erfolg. Aber diese dauerten viele Jahre, oft bis zu zehn Jahre und länger. Wer sollte das bezahlen? Und wer hatte so viel Zeit? In der psychiatrischen Behandlung einer Klinik waren die Patientin gewöhnlich nur wenige Wochen. Länger bezahlten die Krankenkassen nicht für stationäre Behandlung. 

Eine völlig andere Sicht der Behandlungsmöglichkeiten hatten sich für ihn ergeben, als er das Buch von Jan Foudraine ‚Wer ist aus Holz?’ gelesen hatte. 

Der junge holländische Arzt hatte berichtet, wie er in der berühmten psychiatrischen Klinik Chestnut Lodge in Neuengland mit den bisherigen Behandlungstraditionen brach und die schizophrenen Patienten auf der Grundlage der Alltagsrealität wie normale Menschen behandelte, die Psychotherapie machen und für ihre Psychotherapie auch die Verantwortung tragen. 

Das war sehr erfolgreich gewesen und hatte die Behandlungszeit extrem verkürzt.

Als er seine erste Psychotherapiestation leiten sollte, hatte er den Ansatz von Foudraine nicht nur für die Behandlung der Schizophrenen übernommen, sondern auch für alle anderen Patienten. Er hatte damit dann gute Erfahrungen gemacht.

Seinen Durchbruch im Verständnis der Funktion und Psychodynamik der schizophrenen Psychosen hatte er aber durch den Kontakt mit jenem Schizophrenen erlebt, der die Welt regierte.

Dieser war ein Mann, der immer wieder nach einer Verschlechterung seiner Erkrankung in der Klink aufgenommen worden war. 

Fast sechzig Jahre alt, war er vor über zehn Jahren mit einer schizophrenen Psychose erkrankt, die allen Behandlungsversuchen widerstanden hatte.

Von seinem Wesen her freundlich und umgänglich, war er in der  Klinik vielen bekannt und man ließ ihm freien Ausgang, damit er seinem Wahn folgen konnte. Denn das entspannte ihn und ließ ihn nach einiger Zeit sich mehr und mehr beruhigen, so daß er wieder entlassen werden konnte.

Da er sich berufen fühlte, die Welt zu regieren, benötigte er Informationen über das, was in der Welt schief lief. Die holte er sich abends nach dem Essen in der Tagesschau. Danach ging er zu Bett, um am nächsten Tag für das Regieren fit zu sein. 

Am Morgen, gleich nach dem Frühstück, legte er mit dem Regieren los. Nur unterbrochen durch das Mittagessen, nebst anschließendem Mittagschlaf und einer kurzen Kaffeepause am Nachmittag.

Ob es regnete oder die Sonne schien, er war unterwegs und hielt Reden und gab Anweisungen zur Verbesserung der Welt. 

Da er das auch in der Kleinstadt tat, in der er lebte, erregte er immer wieder Aufsehen, zumal er auch dazu neigte, den Verkehr zu regeln. 

So wurde er meist von der Polizei von einer Kreuzung geholt und in die Klinik gebracht.

Gewöhnlich gab er sich seiner Routine hin und machte seinen Ärzten und Pflegern keine Probleme. Doch gelegentlich lief er unerlaubt aus der Klinik weg und musste dann wieder gefunden und zurückgebracht werden.

So war es gewesen, als er ihn zufällig im Lift traf und ihn auf sein Wegrennen ansprach.

 „Ach, das war eine Pleite!“ beschwerte er sich. „Da hau’ ich ab und keine Sau merkt das! 

Ich hab’ an einer Straßenecke extra gewartet, aber keiner kam! Dann bin ich langsam weiter gegangen, in der Hoffnung die Pfleger kommen bald mit dem Auto, denn ich hatte keine Lust zurückzulaufen. 

Aber wieder nichts! Da habe ich mich an ein Büdchen gestellt und eine Flasche Bier getrunken. Stellen Sie sich vor, erst nach zwei Stunden sind die endlich gekommen und haben mich mitge-nommen!“

Er hatte gefragt: „Und warum haben Sie das Ganze denn veranstaltet?“

„Weil’s mit schlecht ging. Immer wenn’s mir schlecht geht, hau’ ich ab!“

„Und dann laufen sie weg und lassen sich suchen und wieder einfangen, machen künstlich Action?“

„Ja!“

„Und warum ging es Ihnen denn schlecht, wenn ich fragen darf?“

„Na, wegen meiner Frau!“

„Haben Sie sich gestritten?“

„Nein! Die ist tot.“

„Sie trauern um Sie?“

„Ja! Sehr!“

„Wann ist denn Ihre Frau gestorben?“

„Vor elf Jahren.“

„Heißt das“, hatte Renansen nachgehakt, „daß sie die ganze Zeit getrauert haben?“

„Ja!“

„War der Schmerz so groß?“

„Ja, sehr groß!“

Vorsichtig hatte er eingewandt: „Aber aller Schmerz geht einmal zu Ende. Die Trauer löst ihn mit der Zeit auf.“

„Das stimmt!“ hatte der Patient geantwortet.

Plötzlich hatte er einen Verdacht gehabt. Er entschloß sich nachzufragen. 

„Es geht mich ja nichts an, aber haben Sie nach dem Tod Ihrer Frau mit dem Weltenregieren angefangen?“

„Ja.“

„Hat Ihnen das geholfen, mit dem Schmerz fertig zu werden?“

„Ja, genau! Und wenn das nicht geholfen hat, dann bin ich auf die Kreuzungen gegangen und habe den Verkehr gelenkt, bis die Polizei gekommen ist.

Und gestern als es mir so schlecht ging, bin ich abgehauen. Die Action hat mich dann gut abgelenkt. Aber diese Idioten von Pflegern haben gestern nicht richtig funktioniert.“

„Heißt das, Sie bleiben so lange verrückt, wie Sie der Tod Ihrer Frau schmerzt?“

„Ja, gewiss!“

„Aber jeder Schmerz lässt doch einmal nach, dann können Sie Ihre Verrücktheit doch wieder aufgeben!“

„Ja, das wird bald sein.“

„Sie werden bald den Verlustschmerz über den Tod Ihrer Frau überwunden haben? Und Sie werden dann mit Ihrer Verrücktheit aufhören?“

„Ja. In drei Wochen werde ich damit aufhören.“

„In drei Wochen werden Sie aufhören? Und was machen Sie dann?“

„Dann werde ich mich für ein paar Wochen erholen und von meiner Rente leben, wie bisher. Danach gehe ich wieder arbeiten.“

Er war wirklich geschockt gewesen! So etwas stand nicht in seinen Lehrbüchern. Ein Schizophrener, der die volle Kontrolle über seine Erkrankung hatte und die Funktion seiner Erkrankung bewusst kannte?

Er beschloss mit dem behandelnden Arzt zu sprechen und verabschiedete sich.

Der behandelnde Arzt hatte abgewinkt, als er ihm von seinem Gespräch berichtete. Er hatte gemeint, das sei nur das Gefasel eines Verrückten. Der Patient werde genauso verrückt entlassen werden, wie er gekommen sei. Nur etwas ruhiger, wie immer.

Aber zwei Wochen später hatte der Patient mit seinem Weltregieren aufgehört und seine Entlassung gefordert. 

Als der Stationsarzt ihn nicht hatte entlassen wollen, war er persönlich zum Klinikdirektor gegangen, um seine Entlassung zu fordern. 

Dieser hatte mit ihm den Kompromiss geschlossen, ihn zu entlassen, wenn er noch eine Woche bleibe und in der Zeit unauffällig sei. So geschah es und der Patient ward in der Klinik nicht mehr gesehen.

Er hatte sich gewundert, daß keiner der Ärzte und Klinikpsychologen aus diesem Fall Konsequenzen gezogen hatte. 

Sie hatten die Vorgänge und die Schlussfolgerungen, die sich seiner Meinung daraus ergaben, ignoriert. Sie hatten einfach weitergemacht wie bisher und ihre Lehrbuchstandards durchgezogen.

Für ihn aber hatte sich etwas Grundlegendes verändert. Nicht nur im Hinblick darauf, wie er seine schizophrenen Patienten behandelte, sondern in seinem grundsätzlichen Verständnis psychischer Störungen und Erkrankungen überhaupt. 

Er begann psychische Erkrankungen als Verstörungen des körperlichen, seelischen oder emotionalen Gleichgewichts zu verstehen, die der Betroffene mittels seiner unbewussten Reaktionsbildung, eines Symptoms, wieder ins Gleichgewicht zu bringen versuchte. Zu kompensieren versuchte, wie der Schweizer Psychiater und Psychologe Carl Gustav Jung das genannt hatte. 

Und dann, wenn ihm das nicht gelingen wollte, auch zu allerlei zusätzlichen Ablenkungsmanövern zu greifen. 

Diese Aktivitäten halfen ihm dann, nicht mehr an seine Probleme denken zu müssen. 

So konnte ein körperlicher Schmerz wunderbar von einem seelischen Schmerz ablenken oder eine Depression von einer Wut oder Angst bei einer nicht akzeptierte Veränderung der persönlichen Welt. 

Seine damaligen Versuche, mit der Klassischen Hypnose einen heilsamen Einfluss auf das Unbewusste seiner Patienten zu nehmen, hatte nur teilweise Erfolg. Denn die Patienten leugneten ihre Probleme häufig bewusst oder hatten sie sehr tief verdrängt. 

Wenn er versucht hatte, die Patienten mit heilsamen Suggestionen zu bedrängen, hatten sie in den meisten Fällen mit unbewussten psychischen Heilungswiderständen reagiert, ganz wie Sigmund Freud das geschildert hatte.

Erst mit der Ericksonschen Hypnotherapie hatte er einen entscheidenden Fortschritt erreicht. Denn durch die indirekten und versteckten Hypnosemethoden, die Milton Erickson entwickelt hatte, konnte er zumindest die bewussten Widerstände gegen eine Heilung unterlaufen, mit denen sich die Patienten an ihre Krankheitsgewinne aus Symptomen und Erkrankungen klammerten. 

Bei der Symptombildung war der wichtigste Krankheitsgewinn, wie er bald entdeckt hatte, die erfolgreiche Kompensation der Verstörung. 

Durch die Kompensationen mittels der Symptome hatten sich die seelisch und emotional verstörten Patienten mittels ihrer Symptome wieder in ein, wenn auch künstliches, seelisches und emotionales Gleichgewicht gebracht. 

Gleichzeitig verhinderte die Kompensation mittels der Symptome jedoch eine endgültige Problemlösung ihrer emotionalen Verstörungen und damit die Heilung.

Und so kam es in den Psychotherapien regelmäßig zu der absurden Situation, das er, der Arzt, für die Lösung der Probleme und damit für eine Heilung kämpfte, während die meisten Patienten gerade diese mit allen bewussten und unbewussten Tricks zu vermeiden suchten. Sei es, daß sie ihre Medikamente nicht einnahmen oder genau das Gegenteil von dem taten, was für sie gut gewesen wäre.

Denn auf dem Weg zur Heilung und Problemlösung mussten sich seine Patienten ihren Problemen und den emotional negativen Erlebnissen stellen. Das ging aber nur, wenn sie ihre Kompensationen gefährdeten und ihre Verdrängungen lockerten.

Für ihn als Hypnotherapeuten war es deshalb von großem Wert, daß er durch die verdeckten und indirekten Hypnosemethoden von Erickson an dem konflikt- und lösungsscheuen Ich der Patienten vorbei, direkt mit dem Unbewussten zugunsten einer Problemlösung und Heilung zusammenarbeiten konnte. 

Das Ich wurde einfach mit interessanten Erlebnissen wie Urlaubserinnerungen oder schönen Kindheitserlebnissen in der Hypnose beschäftigt und damit vom eigentlichen Geschehen, der Zusammenarbeit der Arztes mit dem Unbewussten, abgelenkt.

Oder das Ich wurde während der Hypnose in Tiefschlaf versetzt, während er mit dem Unbewussten der Patienten weiter zusammenarbeitete, um eine Besserung der Symptome oder eine Heilung zu erreichen.

Das hatte hervorragend geklappt, jedoch eine wichtige Grenze aufgezeigt.

Denn wenn er mit dem Unbewussten zusammen eine Problemlösung oder Heilungswege erarbeitet hatte, die die Symptome überflüssig werden ließ, sodass sie sich auflösen konnten, wurde es jeweils spannend. 

Die Frage war immer, wie der Patient auf seiner bewussten Ebene reagieren würde, wenn er wieder aus der Hypnose aufwachte. 

Dann musste das Ich jeweils entscheiden, ob es die anstehende oder erreichte Problemlösung und die Heilung akzeptierte oder nicht. 

Denn eine Problemlösung oder Besserung hatte immer auch sekundäre psychosoziale Folgen, deren Auswirkungen der Patient für sich akzeptieren musste.

Zum Beispiel ein Scheidung oder die Ablösung von den Eltern, die endgültige Selbstannahme oder die Übernahme von Verantwortung für sich selbst und so weiter. Und dazu waren viele Patienten durchaus nicht selten nicht bereit. Deshalb verteidigten sie oft hinhaltend ihre persönlichen Krankheitsgewinne oder den Gewinn, den ihre Familie aus ihrer Erkrankung zog.

Mit anderen Worten, der Patient sabotierte sofort den erreichten Lösungs- oder Heilungsansatz oder erzeugte unbewusst einen sogenannten Rückfall oder antwortete mit einer Symptomver-schiebung. 

Bei letzterem gab er zwar sein bisheriges Symptom auf, entwickelte aber so schnell wie möglich ein neues Symptom, das das alte in seiner Funktion ersetzen konnte.

Diese Probleme hatten ihn lange begleitet und unzufrieden gemacht.

Erst als er die selbstorganisatorischen Hypnotherapiemethoden des Zentrum für Angewandte Hypnose kennengelernt hatte, waren diese und andere Probleme für ihn grundsätzlich lösbar geworden.

Denn diese Methoden und Hypnotherapiestrategien der Mainzer erlaubten nicht nur eine Kooperation zwischen Therapeut und Unbewussten des Patienten, wie in der Ericksonschen Hypno-therapie, sondern veranlassten auch eine Kooperation zwischen dem Ich des Patienten und dessen eigenem Unbewussten.

Und letzteres brachte das Ich dann schrittweise dazu, die Verantwortung für die Gesamtperson, das Selbst, zu übernehmen. Damit verloren die Probleme von Rückfall und Symptomver-schiebung ganz wesentlich an Bedeutung.

Er goss sich noch eine Tasse Tee ein und überlegte, wie er den Abend verbringen sollte. 

Er fühlte, daß er Lust hatte, sich mit Heinrich Schwarz zu treffen. Er erinnerte sich daran, daß der Schwarze Heinrich vorgeschlagen hatte, Frau Herr mitzubringen. 

Nach kurzer Überlegung stand er auf und ging ins Nebenzimmer, um Frau Herr zu fragen, ob sie nach Dienstschluss mitgehen mochte. 

Susanne Herr saß am Computer, als er eintrat. 

Man sah ihr die Freude über die Einladung an, als er sie fragte. 

Sie verabredeten, früher Feierabend zu machen und gemeinsam durch die Stadt nach Sachsenhausen zu laufen. Zurück würden sie wieder mit dem Taxi fahren.

 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

 

der Auszug aus der Sammlung meiner Psychotherapien  "Mit und ohne Hypnose - Psychotherapien aus 50 Jahren" ist zu seinem guten Ende gekommt.

 

Heute beginnt die Reihe der Romane über die Abenteuer des "Hypnoti-sten"die Sie kostenlos in wöchenlichen Fortsetzungen lesen können. Mit dem ersten der Romane "Der Hase im Café".

 

Vielen Dank für Ihr Interesse!

 

Ihr Götz Renartz

 

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Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen und interessante Erlebnisse mit den Büchern!

 

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Dieser Roman ist der erste in der Schwarzen Reihe, der von den Abenteuern des Hypnotisten erzählt.

 

Nach der Scheidung von seiner Frau Aletta ordnet er sein Leben neu und gründet eine Firma für Erfolgs- und Selbstmanagement. Dazu nutzt er hocheffiziente selbstorganisatorische Hypnosemethoden.

 

Die verwirrenden ersten Aufträge konfrontieren ihn dabei mit den Sehnsüchten seiner Kunden nach Liebe, Tod und Rache. Sogar mit dem Wahnsinn einer Kundin muss er sich auseinander-setzen.

Um den Herausforde-rungen seiner Tätigkeit gewachsen zu sein, reflek-tiert er sein Leben und seine fachliche Vergangenheit und sucht Hilfe bei seinem eigenen Unbewussten. Ein neuer Freund und eine selbstbewusste Frau öffnen ihm dabei den Weg in ein neues Leben.

 

 

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ISBN: 978-3-8442-5337-5

 

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Der Hypnotist –

 

Der Junge im

 

Baum 

 

Roman von Götz Renartz

Ein magischer Ring der Angst hat sich für den erfahrenen Neuro-Chirurgen Dr. Günther Helmscheider um Frankfurt gelegt und hält ihn in der Stadt gefangen. In der Angst, wahnsinnig zu werden, sucht er einen Nervenarzt auf. Doch die Medikamente wirken nicht. In seiner Not wendet er sich an Otto Renansen, den Hypnotisten.

Der schlägt ihm vor, in Hypnose die Hilfe seines Unbewussten zu suchen. Und so beginnt für Dr. Günther Helmscheider eine Reise in die Tiefen seiner Person und in die Vergangenheit auf der Suche nach Heilung und Freiheit.

 

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ISBN 978-3-8442-5928-5

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Der Hypnotist –

 

Das zweite 

 

Abitur

 

 

 

Roman von Götz Renartz

 

Diesmal scheint der Fall  für den Hypnotisten einfach zu sein. Der Psychiater Dr. Wilhelm Schenkmann möchte mit Hypnose seine Träume gedeutet haben, die ihm lästig sind. Aber dann spitzt sich die Situation zu, als ein Konflikt zwischen seinem Kunden und dessen Unbewussten aufbricht.

Schließlich stellt sich der Hypnotist die bange Frage, ob sein Kunde in den Wahnsinn abgleitet oder sich mit Hilfe seines Unbewussten retten kann.

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ISBN 978-3-8442-7450-9

 

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Der Hypnotist –

 

Spiegelsex

 

 

Roman von Götz Renartz

Kaum haben sie selbst ihre Bindungsscheu überwunden und geheiratet, werden Otto Renansen, der Hypnotist, und seine Frau Susanne Herr mit den sexuellen Problemen ihrer Kunden konfrontiert.

Einem Bereich, wo nichts so ist, wie es scheint. Und wo dunkle Geheimnisse und Kräfte Ehen und Karrieren bedrohen.

Als der Hypnotist sich auf die Suche nach den verborgenen Quellen der psychosexuellen Störungen eines Geschäftsmannes macht, wird er in ein Verbrechen hineingezogen.

 

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ISBN 978-3-8442-7925-2

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