Der Hypnotist
Der Hypnotist

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Der Hypnotist

             

 

Blumen für den Säufer

 

 

Der erfahrene Hypnotherapeut Otto Renansen ordnet nach seiner Scheidung sein Leben neu und gründet eine Firma für Erfolgs- und Selbstmanagement. Dazu nutzt er hocheffektive, selbstorganisato-rische Hypnosestrategien.

 

Otto Renansen hat es geschafft. Seine Firma für hypnotisches Selbst- und Erfolgsmanagement  ist erfolgreich. Mit ihr wollte er seinem Leben nach der Scheidung eine neue Richtung geben. Die verwirrenden ersten Aufträge konfrontierten ihn mit den Sehnsüchten seiner Kunden nach Liebe, Tod und Rache und erneut mit den Gefahren des Wahnsinns. Jetzt steht er vor neuen Heraus-forderungen in Privatleben und Beruf.

 

Neue Abenteuer führen ihn und seine Sekretärin nach Berlin. Dort stellt ihn ein Unternehmer vor neue Herausforderungen, die ihn mit schon fast vergessenen Erlebnissen konfrontieren, die sein Leben für immer verändert haben.

 

Auch die Enttäuschung über die verlorene Liebe kann er über-winden und ein neues Glück beginnt.

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Schneewittchen und „Mein Hase“

 

Im Hotel erwartet den Hypnotisten eine Enttäuschung. Es war dem Portier nicht gelungen, eine Karte für eine Opernaufführung oder ein Klassisches Konzert zu erhalten. Alternativ hatte der freundliche Mann eine Eintrittskarte für ein Kabarett reservieren lassen. Aber ihm stand nicht der Sinn danach. Und so ließ er die Reservierung annullieren.

Für ein Abendessen war es noch zu früh, da das Treffen mit dem Unternehmer früher als geplant zu Ende gegangen war. Da der Regen leise nieselte, fiel auch ein Bummel durch die Innenstadt aus. So beschloss er sich bis zum Abendessen auszuruhen, um sich dann in der Nähe ein Restaurant zu suchen.

Als er sich die Schuhe ausgezogen hatte und auf dem Bett lag, war der Regen stärker geworden. Gleichmäßig rauschte er jetzt vor dem geöffneten Fenster herab. Er fiel auf den Rosenbusch neben dem Fenster und ließ die Rosenblüten unter der Wasserlast nicken. Das stete leise Rauschen begann ihn einzuhüllen. Er schloß die Augen. Es wurde kein echter Schlaf, nur ein Dahinträumen. 

Er meinte den Duft der Rosen riechen zu können und wusste doch zugleich, daß das im Regen nicht möglich war. Dann erinnerte er sich an jenen Rosengarten in der Schweiz. In ihm war er am Ende einer Reise gewesen, die ihn verändert hatte.

Angefangen hatte alles damit, daß er von seinem Oberarzt in diese Fortbildung in die Schweiz geschickt worden war. 

Eigentlich hatte der Oberarzt selbst an dieser zweiwöchigen Psychotherapieausbildung in Wildhaus am Säntis teilnehmen wollen. Die akute Erkrankung des Chefarztes hatte ihn jedoch gezwungen, diesen zu vertreten. 

Da die Fortbildung in Gestalttherapie und Transanktionsanalyse jedoch von der Klinik bereits gebucht und bezahlt war, sollte er stattdessen als Leiter der Psychotherapieabteilung teilnehmen.

Die Fortbildung war so organisiert, daß eine Gruppe von Ärzten und Psychotherapeuten zunächst eine Woche in Gestalttherapie trainiert werden sollte, um dann in der zweiten Woche in den Kurs für Transaktionsanalyse zu wechseln und die andere Teilnehmergruppe umgekehrt.

Zwanzig Ärzte und Psychotherapeuten saßen, wie das damals üblich war, im Schneidersitz im Halbrund um die deutsch sprechende amerikanische Trainerin. Sie war eine gutaussehende Frau von etwa fünfzig Jahren, mit schönen, langen, dunklen Haaren und warmen, braunen Augen. 

Ihre Ausbilderin saß ebenfalls im Schneidersitz vor ihnen, hielt jedoch mit beiden Händen einen ausgestopften Hasen vor sich. So eine Art von Knuddelhasen mit echtem grauen und weißen Fell, und mit roten Glasaugen.

Nach einer freundlichen Begrüßung durch die Ausbildungsleiterin, hatten sich alle Teilnehmer vorgestellt und verabredet, sich mit Vornamen anzusprechen. Jetzt warteten alle gespannt darauf, wie die Ausbildung beginnen würde.

Amüsiert hatte er miterlebt, wie als erstes der Hase offiziell vorgestellt wurde. Er hieß „Mein Hase“. 

Dann zeigte die Besitzerin von Mein Hase, wie man mit ihm schmusen konnte und ihn so streicheln sollte, daß Mein Hase es besonders genießen könne. Wer lieb sei, dürfe ihn nachher streicheln. Vorher wolle sie jedoch eine Geschichte erzählen.

Es war das Märchen von Schneewittchen. 

Mit jeweils veränderter Stimme die Rollen des Märchens sprechend, und in einer schönen, märchenhaften Atmosphäre, wanderte die Erzählerin durch das Geschehen.

Nach und nach zog sie die Zuhörer in ihren Bann. Erst schmunzel-ten diese verlegen, einige lachten auch. Aber nach und nach wurden alle still und saßen wie eine Gruppe Kinder gebannt. Einige hatten sogar vor Spannung den Mund offen stehen. 

Sie waren offensichtlich in eine hypnotische Trance gegangen. 

Er, als ausgebildeter Hypnotherapeut, begann sich zu fragen, wie die Frau vor ihm hypnotisierte. Seine Aufmerksamkeit war geweckt. 

Als die böse Hexe von Stiefmutter vor dem Fenster von Schnee-wittchen stand, griff die Erzählerin plötzlich hinter sich und hielt jetzt einen Apfel und ein Messer in der Hand. 

Es war ein schöner Apfel mit einem roten und einem gelben Bäckchen. 

Sie durchtrennte ihn betont langsam, wobei jetzt aller Augen gebannt ihren Bewegungen folgten. 

Dann legte sie das Messer neben sich und sagte, wie zu einer offiziellen Erklärung: „Eine Seite des Messers war vergiftet, die andere nicht! Habt Ihr aufgepasst, welche Hälfte des Apfels jetzt vergiftet ist?“

Totenstille im Raum. 

Niemand konnte wissen, welche Seite des Messers vergiftet war. 

Sie fügte jetzt die beiden Apfelhälften zu einem scheinbar unverletzten Apfel zusammen und hielt ihn auf beiden ausgestreckten Handflächen den Teilnehmern hin. Dabei lächelte sie fein. 

Dann legte sie den Apfel betont langsam neben sich und brach die Erzählung kommentarlos ab. 

Stattdessen nahm sie Mein Hase und reichte ihn an den Mann links neben sich weiter: „Du kannst ihn streicheln, wenn Du lieb bist! Streichele ihn! Du weißt ja, wie es geht.“

Er war damals völlig fasziniert, aber auch irgendwie alarmiert gewesen. Er fragte sich, was die Botschaft in oder hinter der soeben erlebten Szene war. 

Sogleich hatte er erkannt, daß die abrupte Unterbrechung des Märchens durch die Präsentation des Apfels ein Signal an das Unbewusste der Teilnehmer war, der Geste eine besondere Bedeutung zu geben. 

Das machten alle Hypnotherapeuten in jedem hypnotischen Gespräch, in dem sie nach Wörtern oder Sätzen Pausen ließen, um dem Unbewussten zu verdeutlichen, daß das soeben Gesagte von besonderer Bedeutung war. 

Vom Bewusstsein des Hypnotisanden wurde diese Konnotierung, wie es in der Fachsprache hieß, in der Regel nicht wahrgenommen. 

Auch die Darreichung des Apfels war ein hypnotisches Manöver gewesen, mit dem das Bewusstsein der Zuschauer mittels einer Unentscheidbarkeit fixiert und dann durch die plötzliche Unterbrechung der Erzählung ausgehebelt worden war. 

Doch was war die Botschaft gewesen? Er wusste es nicht. Und das beunruhigte ihn. 

Es beunruhigte ihn auch, daß die Kursleiterin hypnotisierte, ohne das anzukündigen. Und zwar so raffiniert, daß selbst er als ausgebildeter Hypnotherapeut das meiste nicht mitbekam.

Er richtete seine Aufmerksamkeit auf die Reaktionen der Teilnehmer, die nacheinander den durch die Runde gehenden Fellhasen verzückt streichelten und danach mit hypnotisch starrem Blick und bewegungslos, sowie meist blöd grinsend in ihren Schneidersitzen hypnotisch erstarrten. 

Nur ihm gegenüber reagierte eine Kollegin mit sichtlich ungehaltenem Verhalten widerständig. Zwar streichelt sie Mein Hase auch, aber nur kurz und gab ihn sofort weiter. 

Es war offensichtlich, daß sie nicht in eine hypnotische Trance gegangen war. Er beschloss sofort, mit dieser Kollegin Kontakt aufzunehmen.

Als der Fellhase schließlich ihm gereicht wurde, waren, bis auf die junge Frau mit dem ablehnenden Ausdruck im Gesicht, alle vor ihm in eine tiefe hypnotisch Trance gegangen, die den Hasen gestreichelt hatten. 

Viele waren bereits während des Märchens in Hypnose gewesen und hatten diese während des Streichelrituals vertieft. 

Er hatte den Hasen gestreichelt und strikt vermieden, eine hypnotische Reaktion zu entwickeln. Wie immer in hypnotischen Situationen, die er als kritisch einschätzte, hatte er dazu innerlich sein Unbewusstes gebeten, ihn zu schützen. Und auch diesmal hatte es, wie immer, positiv reagiert.

Das Fell des Hasen fühlte sich angenehm an, als er es streichelte. 

Ihm fielen dazu die Stallhasen ein, die seine Eltern lange Zeit im Garten in Ställen gehalten hatten, damit sie als Kinder sie füttern und mit ihnen spielen und schmusen konnten. 

Links die drei Männer, die nach ihm noch in der Runde folgten, versanken wie ihre Vorgänger und Vorgängerinnen ebenfalls in eine tiefe Trance und saßen starr lächelnd mit gesenktem Kopf da. 

Niemand sagte etwas. 

Es war immer noch ganz still im Raum, bis die Stimme der Kursleiterin das Signal zur Trancezustandsänderung gab. 

„Ihr habt Mein Hase gestreichelt. Und Ihr wisst jetzt, wie schön das ist. Wenn ihr lieb seid, dürft Ihr in den nächsten Tagen ihn wieder streicheln! Und jetzt bitte ich Euch, vor der Runde zu sagen, was Ihr erlebt habt, als Ihr Mein Hase gestreichelt habt!“

Die Teilnehmer begannen sich wieder zu bewegen, doch konnte er beobachten, daß die meisten ihren hypnotischen Zustand zwar schwächten, jedoch weiterhin im Trancezustand blieben. Viele jedoch starrten mit offenen Augen nur vor sich hin und verblieben weiterhin in ihrer hypnotischen Katalepsie.

Er bemerkte, daß ihn die Kollegin, die nicht in Hypnose gegangen war, intensiv beobachtete. Er nickte und lächelte ihr zu. Sie lächelte nicht zurück, nickte aber ebenfalls fast unmerklich.

Die Berichte der Teilnehmer waren unterschiedlich. Einige weinten vor Rührung, weil das Streicheln des weichen Hasenfells bei ihnen eine Altersregression ausgelöst hatte und sie sich in schönen oder wehmütigen Szenen ihrer Kindheit wiedergefunden hatten. Andere berichteten darüber, daß sie zu wenig Liebe in ihren gegenwärtigen Leben empfingen. 

Andere sagten nur, sie seien geistig weggedriftet, als sie das Fell berührt hätten und wüssten gar nicht, wo sie in Gedanken gewesen wären. 

Die junge Frau, die nicht ihn Hypnose gegangen war, äußerte sich nur über das angenehme taktile Gefühl, das durch das Berühren des Felles bei ihr ausgelöst worden sei.

Als die Reihe an ihm war, etwas zu berichten, entschloss er sich, seine Beobachtungen auf der Prozessebene zurückzumelden. 

Er berichtete, wie er die hypnotischen Prozesse erlebt und welche Beobachtungen er gemacht hatte. Auch deckte er auf, daß seiner Meinung nur er und die junge Frau ihm gegenüber nicht in eine hypnotische Trance eingetreten seien.

Die Gesichter in der Runde, die während seiner Bemerkungen auf ihn gerichtet waren, zeigten entweder ungläubiges Staunen oder unwillige Verärgerung. 

Die Referentin aber hatte sich steif aufgesetzt und bemerkte spitz: „Wir machen jetzt Pause! Und mit Dir, Otto, möchte ich jetzt alleine sprechen!“

Das Gespräch fand in einem Nebenraum statt. 

Die Ausbilderin setzte sich einen guten Meter vor ihm auf einen Stuhl und forderte ihn auf, ebenfalls Platz zu nehmen. Dann fragte sie ihn, ob er das Seminar stören möchte. Was er strikt verneinte. 

Daraufhin sagte sie: „Wenn das wahr ist, schaue mir in die Augen!“

Er hatte das tatsächlich getan, obwohl er sich darüber klar war, daß sie zu einer Faszinationshypnose ansetzte und versuchte, ihn über die Fixation in die Augen zu hypnotisieren. Aber er vertraute darauf, daß ihn sein Unbewusstes schützen würde.

Ihre Augen waren wunderbar braun und hatten einen tiefen Blick, in den er sich sofort verlor. Er spürte, wie sich der hypnotische Zustand sanft in seinem Körper ausbreitete. Und vor seinem inneren Auge erschienen die braunen Augen seiner Mutter. 

„Sag’ mir, was Du siehst!“ hörte er ihre Stimme. 

Zugleich griff sein Unbewusstes ein und ließ, während sein Körper weiterhin in Hypnose verblieb, seinen Verstand hellwach werden. 

Wenn er von den Augen seiner Mutter sprechen würde, würde die Frau vor ihm eine negative Mutterübertragung auf sie unterstellen und ihn abwerten und versuchen, ihn ins Unrecht zu setzen. Das wurde ihm eindringlich klar. 

Deshalb hatte er einfach behauptet, eine schöne Landschaft zu sehen. Denn, daß er in Hypnose gegangen war und entsprechende imaginative Prozesse in ihm abliefen, hatte sie sicher registriert.

Gleichzeitig begriff er auch die Botschaft seines Unbewussten an ihn, die es durch den imaginativen Anblick der Augen seiner Mutter an sein Ich sandte. 

So hatte die Mutter ihn immer fixiert, wenn sie ihren Willen gegen seinen durchsetzen wollte. Und es hatte ihn in diesem Moment erheitert, als er dabei erkannte, daß auch die Mutter versucht hatte, ihn unbewusst mittels einer Faszinationshypnose hypnotisch zu manipulieren. 

Die Trainerin resignierte. Das spürte er. Auch spürte er, daß die Frau ihm nicht glaubte. 

Aber es war ihr nicht gelungen, ihn zu unterwerfen! Auch der Mutter war das nicht mehr gelungen, als er älter geworden war. Er hatte sich ein Lächeln verkneifen müssen.

Dann aber, noch während sie gegenüber saßen, stieg aus seinem Unbewussten die Erkenntnis auf. 

Es waren zuerst zwei Begriffe. Der der „Hexe“. Und der der „Guten Mutter“. 

Und dann wusste er es plötzlich, weil es sein Unbewusstes fertig für ihn formulierte: „Du bist im Reich der Weißen Hexe!“ 

Jetzt war es an ihm schockiert zu sein! 

War seine Mutter auch eine gute, eine Weiße Hexe gewesen? Wenn ja, er war ihr entkommen und hatte zu seinem eigenen Leben gefunden!

Er hatte sich eine Weile nicht gerührt, weil er Zeit gebraucht hatte, sich den Satz „Ich bin im Reich der Weißen Hexe!“ einzuprägen. 

Dann war er einfach aufgestanden und hatte die Hypnose, in den ihn die braunäugige Frau gesetzt hatte, gesprengt. 

„Ich mache jetzt Pause, ich brauche einen Kaffee!“ hatte er gesagt und war gegangen.

Er trank seinen Kaffee alleine und machte durch seine Körpersprache deutlich, daß er allein sein wollte. Er mußte nachdenken. 

Natürlich gab es keine echten Hexen, obwohl er als Psychothera-peut immer wieder Patientinnen und Patienten kennengelernt hatte, die fest daran glaubten, daß sie Hexen oder Zauberer seien oder deren Opfer. 

Es hatte ihn schockiert, als er in diesem Zusammenhang herausge-funden hatte, wie viel Hexenschulen und entsprechende Kreise es in Deutschland gab. 

Schwarze Hexen und Zauberer waren der Überzeugung, daß sie Schadzauber gegen Menschen richten könnten. 

Andere wiederum hatten sich durch einen solchen Schadzauber verflucht oder geschädigt geglaubt. 

Die Rituale waren seit Urzeiten immer die gleichen geblieben. Puppen, in die zum Beispiel ein Haar des zu Schädigenden oder ein anderer persönlicher Gegenstand eingearbeitet worden war, wurde mit Nadeln durchbohrt oder verbrannt. Die Asche konnte dann heimlich ins Essen gegeben werden oder wurden in der Wohnung des Opfers verstreut. 

Weiße Hexen und Zauberer waren für das Erreichen von positiven Zielen zuständig. 

Sie führten zum Beispiel Liebeszauber durch, der helfen sollte, daß sich eine bestimmte Person in eine andere verliebte. 

Aber Weiße Hexen versuchten auch Krankheiten zu heilen oder den Magiegläubigen gegen Schadzauber zu schützen.

Tiefenspsychologisch und in der Mythologie stellten Hexen arche-typische Symbole für die „Böse Mutter“ oder Dämoninnen dar. 

Weiße Hexen waren definiert als Hexen, die das Gute anstreben, jedoch das Böse schaffen. 

Ihre Ausbilderin war eine international bekannte und erfolgreiche Gestalttherapeutin, die offensichtlich im Rahmen der Gestaltthera-pie zu Zwecken, die sie für gut hielt, bewusst heimlich hypnoti-sierte. Dabei ging sie vor, wie es die klassischen, direktiven Hypnosetherapeuten Jahrhunderte lang getan hatten und heute noch tun. 

Sie versuchen herauszubekommen, wie und womit sich die Patienten krank machen oder zulassen, daß andere Menschen sie in krankmachende Situationen versetzen. 

Dann überlegen sie sich, was den Menschen fehlen könnte oder welches Denken oder Verhalten diese ändern müssten, um wieder gesund zu werden. Schließlich suggerieren sie das, was sie für eine positive Veränderung als richtig und nützlich erachten. 

Nimmt das Unbewusste der Patienten diese Suggestionen an und setzt sie um, kann es dabei zu einer Besserung oder Heilung kommen. 

Wenn das Ich aufgrund neurotischer Störungen oder schwerer Familienkonflikte jedoch die Lösungsideen nicht akzeptiert, kommt es zu keiner positiven Veränderung. 

Oder das Unbewusste versucht, die Heilung zu erreichen, das Bewusstsein der Patienten jedoch leistet einen Heilungswiderstand, um bestimmte Krankheitsgewinne zu verteidigen, die der Patient oder Angehörige oder die Familie als Ganzes bewusst oder unbewusst von der Erkrankung haben, bis hin zu einer Rente.

Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, hatte sich die Selbstor-ganisatorische Hypnotherapie in den letzten Jahrzehnten entwickelt. 

In dieser stand das Wissen und Können des Unbewussten zur Verfügung und der Patient wurde dazu veranlasst, sich selbst mit den Ressourcen und dem Wissen und Können des Unbewussten zu heilen. Auch Heilungswiderstände oder neurotische Störungen konnten so schnell und präzise mit Hilfe des Unbewussten erkannt und aufgelöst werden.

  

 

Im Reich der Weißen Hexe

 

Am nächsten Morgen schien alles im Kurs normal abzulaufen. Nur seine Situation und Stellung in der Ausbildungsgruppe hatte sich verändert. 

War er bisher ein Teilnehmer unter Teilnehmern gewesen, so sah er sich jetzt in den Kaffeepausen und beim Mittagessen isoliert. 

Er bemerkte, wie ihn heimlich die Gruppenmitglieder beobach-teten. Selbst die nette Kollegin, die nicht in Hypnose gegangen war, mied den Kontakt mit ihm. 

Er registrierte das unbehaglich, aber es machte ihm nicht viel aus. Er wusste, er hatte mit seiner Kritik richtig gelegen. Und im Kurs selbst hatte er sich zurückgehalten und unbefangen an den Übungen teilgenommen.

Was ihm aber zunehmend unheimlich wurde, war ein ganz anderes Phänomen. 

Wenn er mit seinem Becher Kaffee auf dem Pausenplatz stand, war es immer wieder vorgekommen, daß einzelne Kursteilnehmer oder Zweiergruppen wie unbeteiligt an ihm vorbeischlenderten und ihm merkwürdige, kurze Botschaften gaben. 

„Du hast Recht!“ wurde ihm zugeraunt. Manchmal regelrecht aus dem Mundwinkel. Was er zunächst für lächerlich gehalten hatte. 

Oder er hörte: „Du kannst das! Du bist der Einzige!“

Dabei hatten die Sprechenden starre Gesichter und einen Blick, mit dem sie an ihm vorbeiblickten oder durch die Welt hindurch zu schauen schienen.

„Es ist Deine Aufgabe!“ war auch eine der an ihn gerichteten Botschaften. Sie half ihm zu verstehen, was ablief. 

Offensichtlich waren viele Kolleginnen und Kollegen noch in einer hypnotischen Dauertrance und ihr Unbewusstes versuchte, mit ihm Kontakt aufzunehmen und Hilfe für die unter einem fremden Einfluss Stehenden zu organisieren.

Während er selbst Mühe hatte, dem psychologischen Druck der von der Ausbilderin ausgehenden Gruppenhypnose standzuhalten, versuchten die Gruppenmitglieder ihrerseits hypnotischen Einfluss auf ihn zu nehmen. 

Sie wollten unbewusst, daß er zu ihren Gunsten intervenierte und sie aus der Gruppenhypnose und dem psychologischen Machtbe-reich der Ausbilderin herausholte. 

Deshalb versuchten sie ihrerseits, ihn mit hypnotischen Mitteln in den psychologischen Griff zu bekommen. 

So von zwei Seiten bedrängt, begann er zunehmend ängstlich und unsicher zu werden.

Schließlich musste er sich eingestehen, daß er regelrecht Angst bekommen hatte. 

Deshalb beschloss er, nach der Mittagspause nicht zurück in den Kurs zu gehen, sondern auf sein Zimmer, um sein Unbewusstes um Hilfe zu bitten.

Er legte sich auf sein Bett und leitete die Hypnose ideomotorisch ein, vertiefte sie auch so und bat seine Unbewusstes direkt um Hilfe. Dann wusste er nichts mehr. 

Das Unbewusste hatte ihn so tief abtauchen lassen, daß er kein Bewusstsein mehr hatte. 

Als er nach über zwei Stunden wieder zu sich kam, fühlte er sich ruhig und ausgeglichen. 

Irgendwelche Erkenntnisse hatte er nicht aus seiner Tiefe mitgebracht. Er war es zufrieden und beschloss an diesem Nachmittag Postkarten zu schreiben.

Der nächste Tag begann mit einem Ausflug. 

Sie fuhren mit ihren Autos zur Talstation einer Gondelbahn, die sie auf eine Hochalm brachte. Dort wollte die Gruppe, die Ausbilder waren nicht mitgekommen, zu einer Almhütte wandern und dort einkehren.

Er hatte jedoch die nette Kollegin, die nicht in Hypnose gegangen war, beiseite genommen und ihr vorgeschlagen, zusammen eigene Wege zu gehen. 

Sie hieß Margarita und kam aus Hamburg. Sie arbeite dort als Fachärztin für Psychiatrie in einem Allgemeinkrankenhaus, wo sie eine psychiatrische Station leitete.

Nach kurzem Zögern hatte sie zugestimmt und so waren sie zusammen auf einen Hügel gestiegen, der mit Heidelbeerkraut bewachsen war. 

Vom Gipfel hatten sie eine wunderbare Rundsicht, die sie erst genossen und dann ihr Gespräch aufnahmen. 

Es stellte sich heraus, daß Margarita nicht erkannt hatte, daß und wie die Gestalttherapeutin hypnotisiert hatte. 

Seine Äußerungen hatten sie, die keinerlei Erfahrungen mit Hypnose, außer mit der Selbsthypnose des Autogenen Trainings hatte, verwundert und verwirrt. 

Sie berichtete, daß sie sich einfach gefühlsmäßig bei der Hasenstreichelei schlecht gefühlt hatte und ihr auch die Aufforderung, lieb sein zu sollen, zuwider gewesen sei. Denn das hatte ihre Mutter immer von ihr gefordert, lieb zu sein. Und sie bestraft, wenn sie einen eigenen Willen geäußert hatte. ‚Lieb sein’ war deshalb bei ihr mit der Erfahrung verbunden, gehorsam sein zu sollen, sich zu demütigen und zu unterwerfen.

Aber alles Analysieren und Diskutieren hatte sie auf jenem Almhügel nicht weiter gebracht. Es war ihnen nicht klar geworden, was im Geheimen vor sich ging. So waren sie schließlich abgestiegen und mit der Gondel wieder ins Tal gefahren.

Nachdem der Gestalttherapiekurs ohne weitere Zwischenfälle zu Ende gegangen war, sollte am nächsten Tag der Fortbildungskurs in Transaktionsanalyse beginnen.

Gestalttherapie war ihm nicht neu gewesen. Er hatte alle Bücher von Fritz Perls, dem Begründer der Gestalttherapie gelesen, die auf Deutsch erschienen waren. Auch hatte er schon einige Ausbil-dungsseminare in Gestalttherapie bei verschiedenen Trainern besucht. Die Transaktionsanalyse war ihm jedoch bis dahin unbe-kannt geblieben. 

Der Ausbilder war ein junger, sympathischer Mann von Anfang dreißig mit braunen Haaren, die sich schon zu lichten begannen und hellbraunen, freundlichen Augen.

Er hatte sich als Bernhard vorgestellt und den ganzen ersten Tag in vielen Skizzen und Schaubildern die theoretischen Grundlagen des Verfahrens erläutert und sich durch seinen humorigen Vortragsstil beliebt gemacht.

Umso größer war am nächsten Morgen der Schock, als er plötzlich aus dem Schneidersitz nach vorne auf die Arme schnellte und grauenvoll zu schreien begann. 

Niemals hatte er einen Menschen so schreien gehört! 

Puterrot im Gesicht und am Hals, hatte der Schreiende die Zunge derart weit herausgestreckt, wie er das bis dahin für unmöglich gehalten hatte. 

Das Gesicht war dabei grauenvoll verzerrt. Es glich der Fratze eines geschnitzten, chinesischen Dämons. 

In diesem ersten Moment hatte er sich nicht nur erschrocken, sondern auch die angstvolle Phantasie entwickelt, der Mann vor ihm sei plötzlich verrückt geworden und würde sich gleich auf sie stürzen. 

Doch der blieb wie ein riesiger Frosch vor ihnen hocken und schrie immer weiter. Es war völlig unklar, woher er die Luft dazu nahm.

Als sich sein erster Schreck zu legen begann, begann er zu verstehen, daß ihr Referent nicht dabei war, verrückt zu werden. Sondern sich im Gegenteil, mittels seines Schreiens, verzweifelt psychisch zu stabilisieren versuchte. Allerdings auf Kosten ihrer Nerven. 

Er spürte wie er zunehmend ungehalten und zornig wurde. Er begann das Geschrei als unverschämt zu empfinden und zu überlegen, ob er eingreifen sollte. 

Doch ebenso plötzlich, wie das Schreien begonnen hatte, endete es auch wieder. 

Der Mann vor ihnen wischte sich mit einem Taschentuch über den Mund und stand auf, um schweigend aus dem Raum zu gehen. 

Die Zurückgebliebenen schauten sich verblüfft und verwirrt an und wussten nicht, wie sie reagieren sollten. 

Er hatte beschlossen, sitzen zu bleiben und abzuwarten, wie das Schauspiel weitergehen würde.

Nach etwa fünf Minuten erschien der jetzt ruhige Referent wieder, setzte sich und blieb einen längeren Moment lang still sitzen. 

Dann entschuldigte er sich in aller Form und erklärte, er habe die Spannung im Kurs einfach nicht mehr aushalten können. Den ganzen vorigen Tag habe er dagegen angekämpft. Als heute die Spannung wieder da gewesen sei, habe er die Kontrolle verloren und es sei aus ihm herausgebrochen. 

Er bat dann, den Kurs für heute morgen zu unterbrechen und erst am Nachmittag fortzufahren. Wozu ihm alle Ausbildungsteilnehmer ihre Zustimmung gaben.

Die Fortbildung verlief am Nachmittag und am nächsten Tag ungestört weiter. 

Die Spannung im Kurs blieb jedoch bestehen. Alle versuchten sie zu ignorieren. Doch niemand fühlte sich wirklich wohl und frei.

Es folgte ein freier Vormittag, den er mit Margarita und vier weiteren Kolleginnen und Kollegen für eine Wanderung auf einer Alm nutzte. 

Danach saßen sie in fröhlicher Runde in der Bergstation des Sesselliftes zusammen und aßen Germknödel, gefüllt mit Zwet-schgenkompott und überstreut mit Mohn und Puderzucker, zum Kaffee. 

Das Gesprächsthema war der Schreianfall des Kursleiters. Jedoch kam kein ernsthaftes Gespräch zustande, stattdessen wurden Witze gerissen.

Schließlich vergnügte sich die Runde mit der Entwicklung einer fiktiven Schreitherapie für überlastete Psychiater.

Er hatte sich an der lustigen Runde beteiligt, war aber zugleich auch innerlich nicht wirklich dabei gewesen. Unermüdlich hatte er versucht, in dem Ganzen einen Sinn zu finden. Er wollte verstehen, was in dieser Fortbildung psychodynamisch ablief und welche psychischen Kräfte auf ihn einwirkten, ja an ihm zerrten.

Als er in einem Doppelsessel im Lift zusammen mit Margarita zu Tal fuhr, bat er sie, ihn gewähren zu lassen, da er in Selbsthypnose gehen wolle. 

Dies gelang auch gleich und er entwickelte eine tiefe Trance. 

Zunächst jagten nur Fetzen von Bildern und Szenen aus seinem eigenen Leben durch seinen Geist. 

Dann, urplötzlich, sah er eine entsetzliche Szene! 

Der Ausbilder tanzte darin nackt auf einem Tisch. Sein Gesicht war von Entsetzen und Anstrengung so grauenvoll verzerrt, wie bei seinem Schreien. 

Während er in wildem Tanz sich auf dem Tisch bewegte, onanierte er unablässig und sein Samen spritzte wie das Wasser aus einem Gartenschlauch ebenso ununterbrochen heraus. 

Alles war von diesem Samen bedeckt. An seinen Beinen lief der Samen herab. Selbst sein Haar war mit Samen befleckt. Der Tisch war voll davon. Und das Ejakulat spritzte von oben auf den Boden, wo schon literweise alles mit Samenflüssigkeit bedeckt war. 

Ein faszinierender und zugleich ekelerregender Anblick!

Schockierender jedoch war noch der Anblick der Gestaltthera-peutin! 

Mit satanischem Grinsen stand sie im Hintergrund. Sie war es, die den Referenten tanzen und onanieren ließ! 

Dabei funkelten ihre Augen riesengroß und feurig rot. Gerade so, wie man sich im Mittelalter eine Hexe vorgestellt hatte. 

Auch sie war nackt und onanierte unablässig. Es war ein grässlicher Anblick!

Er zwang sich die Szene weiter anzusehen, um zu erleben, was noch geschehen würde. Doch sie blieb stabil und unverändert. 

Er verstand, daß dies die metaphorische Botschaft seines Unbewussten an sein Ichbewusstsein war. 

Die beiden Ausbilder hatten offensichtlich ein sexuelles Verhältnis miteinander. 

In diesem beherrschte die ältere Frau den jungen Mann psychologisch und missbrauchte ihn sexuell und emotional. 

Er aber war von ihr abhängig und verzweifelt und schaffte es nicht, von ihr loszukommen. Deshalb hatte er so geschrien. 

Es war nicht die Spannung im Kurs alleine gewesen, sondern seine Angst und sein Entsetzen, das ihn so schrecklich hatte schreien lassen.

Jetzt war es an ihm entsetzt zu sein! 

Um sich zu schützen, zählte er sich aus seiner Hypnose heraus. 

Er berichtet Margarita, was er in Hypnose gesehen hatte. 

Sie sagte bloß: „Das wundert mich nicht! Ich hatte mir so etwas schon gedacht! Als er so geschrien hat, kam er mir vor wie ein Baby, daß vor seiner eigenen Mutter Angst hat, die ihn eigentlich trösten sollte. Als Frau spürt man, wenn ein Mann sexuell abhängig ist oder es sein möchte. 

Ich war mir nur wegen des Altersabstands unsicher. Aber gerade deshalb wird sie ihre psychologischen Hexenkünste eingesetzt haben. Ohne die hätte sie ihn vermutlich nicht gekriegt.“

Trotz dieses überraschenden Kommentars beschloss er, reinen Tisch zu machen.

Gleich zu Beginn des nachmittäglichen Seminars meldete er sich im Kurs und erzählte einfach und ganz sachlich der Reihe nach, was ihn bewogen hatte, sich so intensiv mit den Erlebnissen dieser beiden Seminarwochen auseinanderzusetzen. Zuletzt schilderte er sein Hypnoseerlebnis im Doppelsessel des Bergliftes ohne jeglichen Kommentar. 

Dann stand er auf und sagte schlicht: „Ich gehe jetzt!“

In der Runde war es still. Niemand regte sich. Niemand sagte etwas. 

Er schloß die Tür leise hinter sich und ging auf sein Zimmer, um zu packen.

Als er vor der Abreise beim frühen Abendessen saß, es gab Erbsensuppe mit Knackwursteinlage, kamen die ersten Seminarteilnehmer und setzten sich zu ihm an den Tisch. 

Bernhard habe zu seinen Äußerungen kein Wort gesagt, nachdem er gegangen war, sondern habe weiter unterrichtet, als ob nichts weiter geschehen sei. 

Nach einer guten Stunde habe er dann wieder angefangen zu schreien und seine Zunge so schrecklich rauszustrecken. 

Dabei habe er immer wieder ausgerufen: „Der Otto hat ja Recht! Der Otto hat ja so Recht!“ Immer wieder. 

Dann habe er ganz schrecklich geweint und sei zusammen-gebrochen. Sie hätten ihn trösten müssen. Schließlich habe man ihn auf sein Zimmer gebracht und zwei Kollegen seien bei ihm geblieben, um auf ihn aufzupassen.

 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

 

der Roman  "Der Hase im CAFÉ" ist zu seinem guten Ende gekommen.  

 

Jetzt können Sie in der Reihe der Romane über die Abenteuer des "Hypnotisten"kostenlos in wöchenlichen Fortsetzungen den Roman "Blumen für den Säufer" lesen.

 

Vielen Dank für Ihr Interesse!

 

Ihr Götz Renartz

 

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Viele Hypnotherapien werden ausführlich geschildert und geben Einblick darin, in welch meisterhafter Weise Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten und Hypnotherapeuten direkt nach ihrer Hypnotherapieausbildung am Zentrum für Angewandte Hypnose ihren Patienten helfen, sich selbst mit Hilfe des Wissens und Könnens ihres Unbewussten selbst heilen. Überzeugen Sie sich selbst! Und holen Sie sich auch als erfahrene Therapeuten/Innen vielfältige Anregungen für Ihre Praxis. Und staunen Sie über die faszinierenden Lösungen vieler Patienten selbst bei schlimmsten Problemen!

 

 

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ISBN 978-3-8442-7195-9

Der Storch

in der Kiste

 

Wie werden wir, was wir sind oder sein wollen? Was treibt uns an und was geben wir für Antworten auf die Herausforderungen des Lebens? Diese Fragen stellen sich allen Menschen. Auch den Frauen und Männern, die in diesem Buch durch die Abenteuer und Zeiträume ihres Lebens gehen.

 

Was ist ihr Schicksal und was sind ihre Spielräume? Wie ringen sie um Liebe und Leben? Wo scheitern sie und reifen doch? Wo siegt die Liebe über das Leid? Wo lauert das Glück in der Finsternis?

 

Der Storch ist ein Künder des Frühlings und er bringt das neue Leben. Aber warum stolziert er im Traum des jungen Baldo Bornet in der Schatzkiste seiner Mutter?

 

 

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ISBN 978-3-7375-3357-7

 
 

 

Götz Renartz 

 

 

  

Die Schwarze Reihe

  

der Romane über die Abenteuer

des Hypnotisten

 

führt in die Welt des Unbewussten. Hypnose ist der Schlüssel zu dieser Welt. Einer Welt, wo sich die Menschen so zeigen, wie sie wirkich sind. Mit all ihren Sehnsüchten, Leidenschaften, Schwächen und Stärken. Voller Kreativität, Angst und Mut, Hass und Liebe.

 

Verfolgen Sie dabei auch die persönliche Entwicklung des Hypnotisten selbst. Wie er sich nach seiner Scheidung eine neue berufliche Existenz mit einer Firma für hypnotischem Erfolgs- und Selbstmanagement aufbaut und dabei modernste, selbstorganisatorische Hypnosemethoden benutzt. Auch für sich selbst.

So gelingt es ihm auch wieder, eine neue Partnerin und sein eigenes Glück zu finden.

 

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen und interessante Erlebnisse mit den Büchern!

 

Und den jeweiligen Romanen, die für Sie wöchentlich nebenan freitags zur kostenlosen Lektüre in Fortsetzungen erscheinen und Sie die Abenteuer des Hypnotisten Otto Renansen miterleben lassen.

 

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Sie können alle Bücher für sich oder zum Verschenken kaufen - siehe weiter unten!

 

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Hypnotherapeutenliste

Deutsche Gesellschaft für Autosystemhypnose e.V.

Hypnoseausbildung: Zentrum für Angewandte Hypnose

 

Die Erfolgs- und Selbstmanagement-Strategie

Legas-Strategie 

für Leben und Beruf

 

kann jede volljährige und geistig gesunde Person lernen

 

Anmeldung und Information:

Zentrum für Angewandte Hypnose

Dipl. Psych. Eva Renartz

info@renartz.de; Tel. 06131-363662

 

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Der Hypnotist -

 

Der Hase im Café

 

Roman von Götz Renartz

 

 

Dieser Roman ist der erste in der Schwarzen Reihe, der von den Abenteuern des Hypnotisten erzählt.

 

Nach der Scheidung von seiner Frau Aletta ordnet er sein Leben neu und gründet eine Firma für Erfolgs- und Selbstmanagement. Dazu nutzt er hocheffiziente selbstorganisatorische Hypnosemethoden.

 

Die verwirrenden ersten Aufträge konfrontieren ihn dabei mit den Sehnsüchten seiner Kunden nach Liebe, Tod und Rache. Sogar mit dem Wahnsinn einer Kundin muss er sich auseinander-setzen.

Um den Herausforde-rungen seiner Tätigkeit gewachsen zu sein, reflek-tiert er sein Leben und seine fachliche Vergangenheit und sucht Hilfe bei seinem eigenen Unbewussten. Ein neuer Freund und eine selbstbewusste Frau öffnen ihm dabei den Weg in ein neues Leben.

 

 

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ISBN: 978-3-8442-5337-5

 

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Der Hypnotist –

 

Der Junge im

 

Baum 

 

Roman von Götz Renartz

Ein magischer Ring der Angst hat sich für den erfahrenen Neuro-Chirurgen Dr. Günther Helmscheider um Frankfurt gelegt und hält ihn in der Stadt gefangen. In der Angst, wahnsinnig zu werden, sucht er einen Nervenarzt auf. Doch die Medikamente wirken nicht. In seiner Not wendet er sich an Otto Renansen, den Hypnotisten.

Der schlägt ihm vor, in Hypnose die Hilfe seines Unbewussten zu suchen. Und so beginnt für Dr. Günther Helmscheider eine Reise in die Tiefen seiner Person und in die Vergangenheit auf der Suche nach Heilung und Freiheit.

 

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ISBN 978-3-8442-5928-5

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Der Hypnotist –

 

Das zweite 

 

Abitur

 

 

 

Roman von Götz Renartz

 

Diesmal scheint der Fall  für den Hypnotisten einfach zu sein. Der Psychiater Dr. Wilhelm Schenkmann möchte mit Hypnose seine Träume gedeutet haben, die ihm lästig sind. Aber dann spitzt sich die Situation zu, als ein Konflikt zwischen seinem Kunden und dessen Unbewussten aufbricht.

Schließlich stellt sich der Hypnotist die bange Frage, ob sein Kunde in den Wahnsinn abgleitet oder sich mit Hilfe seines Unbewussten retten kann.

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ISBN 978-3-8442-7450-9

 

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Der Hypnotist –

 

Spiegelsex

 

 

Roman von Götz Renartz

Kaum haben sie selbst ihre Bindungsscheu überwunden und geheiratet, werden Otto Renansen, der Hypnotist, und seine Frau Susanne Herr mit den sexuellen Problemen ihrer Kunden konfrontiert.

Einem Bereich, wo nichts so ist, wie es scheint. Und wo dunkle Geheimnisse und Kräfte Ehen und Karrieren bedrohen.

Als der Hypnotist sich auf die Suche nach den verborgenen Quellen der psychosexuellen Störungen eines Geschäftsmannes macht, wird er in ein Verbrechen hineingezogen.

 

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ISBN 978-3-8442-7925-2

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